Für Mückstein kein Problem
Ärzte warnen vor Covid-Impfung für Kinder

Auch Kinder können einen schweren Krankheitsverlauf haben oder auch an Long Covid leiden. Die Meinungen über eine Covid-Impfung für Kinder gehen aber auseinander. | Foto: IgorVetushko/panthermedia
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  • Auch Kinder können einen schweren Krankheitsverlauf haben oder auch an Long Covid leiden. Die Meinungen über eine Covid-Impfung für Kinder gehen aber auseinander.
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Über 120 Medizinerinnen und Mediziner sprechen sich in einer Video-gestützten Statement-Kampagne gegen Covid-Impfungen an Kindern aus. RMA-Chefredakteurin Maria Jelenko hat den Gesundheitsminister darauf angesprochen. Er sieht bei der Impfung für ab 12-Jährige, aber auch für 8-12-Jährige kein Problem.

ÖSTERREICH. Immer mehr Ärzte warnen vor Impfungen für Kinder. Deren gemeinsame Botschaft, die sie in einer Aussendung kundtun:

"Wer wenn nicht wir – Ärzte mit Erfahrung aus der täglichen Praxis und mit dem Wissen über die aktuelle wissenschaftliche Datenlage – soll eine Stellungnahme zum Thema Kinderimpfung abgeben? Denn obwohl sich die deutsche STIKO (Ständige Impfkommission), sowie diverse Deutsche Fachgesellschaften explizit gegen eine generelle Impfempfehlung für Kinder ausgesprochen haben, wird diese seitens des österreichischen Gesundheitsministeriums, des nationalen Impfgremiums sowie der österreichischen Ärztekammer eindeutig befürwortet. Aber auf welcher wissenschaftlichen Grundlage?"

Deutschland denkt kritischer

"Wir haben uns mit diesem Thema eingehend beschäftigt und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass diese neuartige "Impfung" nicht einfach so jedem Kind ab zwölf Jahren empfohlen werden kann." Die Initiatoren fordern das Nationale Impf-Gremium auf - vor allem auch im Lichte der deutschen Empfehlung, nicht alle Kinder ab zwölf Jahren zu impfen - seine Entscheidung zum pauschalen „Ja zur Kinderimpfung“ noch einmal zu überdenken: "Die Empfehlungen seitens des Gesundheitsministers sowie der Ärztekammer stimmen nicht mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft überein, dem wir als Ärzte in unserer Tätigkeit verpflichtet sind. Somit empfinden wir es als unsere moralische Pflicht, auf die Tatsachen hinzuweisen und die Gründe zu nennen, warum die Impfung nicht pauschal für alle Kinder empfohlen werden soll", heißt es in der Aussendung.

Keine Haftung bei Impfschäden

„Die Impf-Notfalls-Zulassung aus den USA erfolgte mit geringer Teilnehmerzahl, eine Langzeitbeobachtung ist nicht gegeben“, formuliert Initiatorin Hubmer-Mogg ihre persönlichen Bedenken. Irritierend auch, dass es keine Dosisanpassung gab, die in der Kindermedizin gängige Praxis ist. „Die Kinder erhalten die gleiche Dosis wie die Erwachsenen“, es ist die moralische Verpflichtung von Eltern, sich die Daten anzuschauen“, appelliert sie und weist auf das geringe Erkrankungsrisiko von Kindern hin. „Als Mutter sage ich: Stellen Sie sich vor, Ihr Kind erleidet einen schweren Impfschaden. Diese Impfungen sind experimentelle Medikamente, die sich immer noch in der Phase 3 einer Studie befinden.“ Ebenso die Internistin Kyra Borchhardt: "Ich bin gegen die Kinderimpfung, weil Kinder keine Impfung gegen SARS-CoV 2 brauchen. Sie sind immun durch vorhandene Kreuzreaktivität mit älteren Virusstämmen. Die vermeintlichen Impfstoffe bieten keinen Schutz und können schaden."

Österreichs Jugendliche sagen, ob sie sich impfen lassen

Normalität auf Kosten der Kinder?


„Die mRNA Impfung ist neuartig, Kinder haben ein sich gerade erst entwickelndes Immunsystem. Auch wenn es politisch propagiert wird, ist es aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt, Kinder zu impfen“, bekräftigt auch der Internist Marcus Franz. Als Eltern sei man derzeit einem enormen Druck ausgesetzt aber solle dennoch über diese Aspekte nachdenken, sagt er im Video. Und der Human- und Zahnmediziner Klaus Wamprechtshammer meint: „Lassen wir uns nicht von schlechter Werbung und lautstarken Politikern mit Angst manipulieren. Wir sind es unseren Kindern schuldig, abzuwägen. Wir als Eltern sind für das Wohlergehen unserer Kinder verantwortlich, das nimmt uns kein Politiker, keine Werbeagentur und kein Konzern ab.“ Der Tiroler Krebsforscher Florian Überall bekräftigt: "Als Biochemiker ist für mich ein eklatanter Mangel an Studien zu Nebenwirkungen ein unverrückbares Hindernis, der Bevölkerung eine solche Impfung zu verabreichen. Es ist beschämend, wie bereits eingetretene Nebenwirkungen verharmlost werden."

Bildung und Teilhabe darf nicht von Impfung abhängen


„Soll der Impfstatus der Kinder als Eintrittspforte für Bildungs- und Freizeiteinrichtungen dienen? Das ist moralisch nicht vertretbar“, empört sich auch die Allgemeinmedizinerin, Notärztin sowie Assistenzärztin für Anästhesiologie und Intensivmedizin Terezia Novotna, die jede Art von direktem oder indirektem Impfzwang strikt ablehnt. „Wir als Eltern dürfen nicht zulassen, dass die Grundrechte unserer Kinder auf Bildung und körperliche Unversehrtheit von der Teilnahme an einer Studie abhängen. 

Wieso sind Sie beim Thema Kinder nicht vorsichtiger, Herr Minister?

Angesprochen darauf, dass schon im Sommer in Österreich 12-15-Jährige geimpft werden können, Kritiker jedoch finden, dass Impfungen für Kinder aufgrund fehlender Daten über Auswirkungen zu früh seien, und auch Deutschland zurückhaltend sei, sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein:


"Man muss unterscheiden zwischen den ganz Kleinen und 10-Jährigen. Die Impfung von 8-12-Jährigen kann ich mir als Arzt durchaus vorstellen. Die Experten werden beurteilen, ob das vertretbar ist, genauso wie bei den Impfungen der 12-15-Jährigen."

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